Bedeutende Künstlerprofessoren wie Caspar David Friedrich, Oskar Kokoschka oder Otto Dix prägten die Vergangenheit der Dresdener Kunstakademie. Heute gilt es, diese erfolgreiche Geschichte in die Zukunft fortzuschreiben. Denn die künstlerische Lehre bildet die ästhetischen Debatten einer Zeit nicht nur ab, vielmehr sollte sie diese wesentlich mitbestimmen.
Bedeutende Künstlerprofessoren wie Caspar David Friedrich, Oskar Kokoschka oder Otto Dix prägten die Vergangenheit der Dresdener Kunstakademie. Heute gilt es, diese erfolgreiche Geschichte in die Zukunft fortzuschreiben. Denn die künstlerische Lehre bildet die ästhetischen Debatten einer Zeit nicht nur ab, vielmehr sollte sie diese wesentlich mitbestimmen.
Die Entscheidung für ein künstlerisches Studium bedeutet, sich den gängigen Normierungen der gegenwärtig vorherrschenden Lebensformen weitgehend zu entziehen. Sie birgt Risiken, schafft aber vor allem Freiräume des Denkens, Entscheidens und Gestaltens im umfassenden Sinne. Deshalb verstehen wir die Lehre über die traditionellen Gattungen hinaus in der Einheit der Bildung von handwerklichen und geistig-wissenschaftlichen, bzw. ethisch-ästhetischen Befähigungen.
Forschung
Es besteht die Möglichkeit der Promotion auf dem Gebiet der Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaften, der Kunstgeschichte sowie Philosophie/Ästhetik. Das Meisterschülerstudium ist als postgraduales Studium, analog zur Promotion, möglich.
Die historische Anatomischen Lehrsammlung mit ca. 500 Modellen und Präparaten und die während der DDR-Zeit entstandene Hochschulsammlung von ca. 1500 Diplom-Gemälden bilden einen aktuellen Forschungsschwerpunkt für die Kunstgeschichte und die Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaften mit der Aufgabe, die Anamnese von Schäden, die Analyse von Material und historischen Maltechniken an hochschuleigenen Gegenständen zu erlernen, zu erforschen und gleichzeitig einen Beitrag zu deren Erhaltung zu leisten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Archäometrie, die sich der Erforschung von Kunstwerken, Denkmälern sowie archäologischen und ethnologischen Werken mit naturwissenschaftlichen Methoden widmet.